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Microneedling

Das Microneedling bzw. die Mikronadelung stellt ein neues Verfahren zur Hautglättung und Hautstraffung mit Stechen von Mikronadeln dar. Die Nadeln, die je nach Indikation eine Länge von 0,25 bis 2,5 mm aufweisen, werden mittels eines walzenartigen Applikators (Derma-Roller) oder mittels eines elektrisch betriebenen Nadelstempels (MCURE) in die Haut eingebracht. Es werden jeweils mehrere Dutzend mikrofeine Nadeln pro Quadratzentimeter in die Haut eingebracht. Die entstehenden Mikroverletzungen provozieren Reparationsvorgänge der Haut mit Ausschüttung von Wachstumsfaktoren und Gewebshormonen zum Aufbau neuer Collagenfasern. Dies bewirkt eine Verdickung, Verfestigung und Straffung der Haut durch Neuaufbau collagener und elastischer Fasern.

Im Anschluss an die Microneedling-Behandlungen können wirkstoffreiche Präparate auf die Haut aufgebracht werden, die dann durch die entstandenen Mikrokanäle in die Tiefe der Haut eingeschleust werden (z.B. Hyaluronsäure, Boswellia-Extrakt, Wachstumsfaktoren, Vitamine). Dadurch wird der Anti-Aging-Effekt noch verstärkt: Falten sind deutlich weniger tief, Narben werden kleiner und flacher, Pigmentstörungen werden heller. Die Behandlung kann mehrmals im Abstand von 14 Tagen durchgeführt werden, wodurch der Glättungs- und Straffungseffekt intensiviert wird. Die Behandlung kann ohne oder mit Oberflächenanästhesie durchgeführt werden und ist schmerzarm. Ab 1 mm Länge entstehen feine kapilläre Blutungen, die mit kalten Kochsalzkompressen gestillt werden. Die mikrofeinen Einstiche sind nach 1-2 Tagen nicht mehr sichtbar.

Indikationen:


Nebenwirkungen der Microneedling Therapie:

Die Behandlung ist in der Regel nur minimal spürbar. Bei längeren Nadeln (ab 1 mm) kann es zu kapillären Blutungen kommen, die aber in der Regel innerhalb von einigen Minuten wieder aufhören. Nach der Behandlung ist die Haut für 1-2 Tage gerötet. Bei dunkel pigmentierten Menschen kann es gelegentlich zu Pigmentierungen im Bereich der Nadeleinstiche kommen, die mit einer Bleichcreme nachbehandelt werden müssen. Eine Narbenbildung ist nur in äußerst seltenen Einzelfällen beschrieben worden. Dies sollte aber bei Menschen mit Neigung zu überschießender Narbenbildung (Keloiden) beachtet werden. Die Dermaroller oder MCURE-Behandlung kann auch im Anschluss an eine Aknebehandlung zur Beschleunigung der Abheilung und Verbesserung des Hautbildes durchgeführt werden.

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